Fragen über Gin und Gin-Kingdom

 

1. Fragen über Gin im Allgemeinen:

Aus was wird Gin hergestellt?
Gin ist eine destillierte Spirituose mit der Wacholderbeere als Grundzutat.

Wacholder Beeren

Wie wird Gin destilliert?
Die Botanicals, d.h. die Kräuter, Beeren und Gewürze des Gins, werden zum Mazerieren in Rohalkohol eingelegt. Anschließend wird das Mazerat erhitzt und der Alkohol beginnt samt der in ihm gelösten Aromen zu verdampfen. Im Geistrohr wird der gasförmige Alkohol abgekühlt, kondensiert wieder und fließt in Bindfadenstärke aus dem Destillationsapparat. Der Gin besitzt auf dieser Stufe ca. 85% Alkohol, d.h. er muss noch mit Wasser auf Trinkstärke verdünnt werden. 

Wie schmeckt Gin?
Per Definition muss beim Gin der Wacholderbeerengeschmack dominieren. Den individuellen Twist bekommt jeder Gin jedoch durch die Verwendung weiterer Botanicals. Hier sind der Kreativität des Destillateurs keine Grenzen gesetzt. Besonders häufig findet man jedoch Koriandersamen, Angelicawurzel und Orangen- und Zitronenschalen.

Wie trinkt man Gin?
Aufgrund der Zutat Wacholder besitzt Gin einen leicht bitteren Geschmack. Dadurch wird er auch selten pur getrunken. Umso öfter findet man ihn aber auf der Zutatenliste diverser Cocktails und Longdrinks. Die bekanntesten Beispiele sind hier wohl der Gin & Tonic, der Dry Martini und auch der Long-Island Icetea.

Gibt es verschiedene Ginkategorien?
Grundsätzlich wird zwischen fünf verschiedenen Kategorien unterschieden. Es gibt den Dry Gin und den London Dry Gin. Dry bedeutet, dass kein Zucker zugesetzt wird. Als weitere Variante gibt es den süßen Old Tom Gin, welcher eine Zuckerung enthält. Er ist Bestandteil einiger historischer Cocktail-Rezepte. Old Tom Gins wurden vor allem zu den Anfängen des Ginzeitalters getrunken (18. und 19. Jahrhundert), da der Zucker eventuelle Destillationsschwächen maskierte. Als vierter Vertreter ist der etwas würzigere Plymouth Gin zu nennen. Nummer Fünf ist der Sloe Gin; ein mit Schlehen angesetzter Gin, der eine rote Farbe besitzt und vom Alkoholgehalt bei ca. 25% liegt. Als neue sechste Variante ist noch der New Western Dry Gin zu nennen. Man könnte sagen, dass es sich hier um eine kreative Version des Gins handelt, da er nicht das typische Aroma der Wacholderbeere hat. Vielmehr wird mit extravaganten Botanicals (bspw. Vanille, Vogelbeere etc.) ein überraschender neuer Geschmack erzeugt. Deswegen werden diese Gins oft auch pur getrunken.

Wer hat den Gin erfunden?
Die Ursprünge des Gins reichen bis in das 17. Jahrhundert zurück: Der holländische Arzt François de le Boë (lat. Farnciscus Sylvius) erfand zu dieser Zeit einen Wacholderschnaps, den er “Genever” nannte. Englische Soldaten, welche die Holländer im Spanisch-Niederländischen Unabhängigkeitskrieg unterstützten, brachten diesen Schnaps dann auf die britische Insel. Dort erhielt er den einfacheren Namen “Gin”.

Stimmt es, dass Gin früher als Malariaprophylaxe getrunken wurde?
Jein. Besonders gerne wurde Gin in den Britischen Kolonien getrunken, hier jedoch gemixt mit Tonic Wasser. Dies hatte einen ganz funktionalen Grund: Das im Tonic Wasser enthaltene Chinin, natürlich bitter vom Geschmack, galt als effektive Malariaprophylaxe. Mit etwas Gin schmeckte diese Medizin jedoch bedeutend besser. So entstand der berühmte Drink "Gin & Tonic". Streng genommen war es also das Tonic Wasser nicht der Gin, von dem man sich schützende Wirkung versprach.

Muss ein London Dry Gin aus London kommen?
Nein. Beim London Dry Gin handelt es sich nicht wie so oft angenommen um eine Herkunftsbezeichnung (Gin aus London). Es ist ein bestimmtes Destillationsverfahren, mit dem ein besonders runder und trockener Geschmack erreicht wird. Dies wird durch den Verzicht auf Zucker und der Destillation aller Botanicals in einem Kessel sichergestellt. Zudem dürfen dem Gin keine künstlichen Aromen zugesetzt werden. Was als London Dry Gin bezeichnet werden darf regelt eine EU-Verordnung.

Welcher Gin ist der beste?
Geschmäcker sind verschieden, insofern ist diese Frage schwer zu beantworten. Zudem kommt es auch immer darauf an, wie Du Deinen Gin am liebsten trinkst. Pur, als Tonic, im Cocktail? Unabhängig davon gibt es jedoch Qualitätsunterschiede, die sich vor allem auf die Art und Weise der Herstellung beziehen. Da Du bei Gin-Kingdom jedoch nur sorgfältig ausgewählte destillierte Premium Gins erhältst (Unser Motto ist "Klasse statt Masse"), kannst Du bedenkenlos jeden Gin in Deinen Warenkorb legen. Handwerklich gehören diese Gins alle zu den "Besten". 

Warum bietet Ihr auch Bitters an?
Mit (Cocktail) Bitters kannst Du Deinen Gin & Tonic auf kreative, einfache Art und Weise in neue geschmackliche Welten schicken. Ein paar Spritzer bzw. Tropfen in Deinem Gin & Tonic Glas geben Deinem G&T je nach Rezeptur des Bitters die richtige Würze oder florale Note. Bitters sind gewissermaßen wie die Prise Salz in der Suppe. Probiere es einfach mal aus, Du wirst begeistert sein! 

Was sind eigentlich Bitters?
Bitters sind alkoholhaltige Tinkturen aus Kräutern und Gewürzen. Im 19. Jahrhundert waren Bitters in der Barszene besonders populär. Sie galten als unverzichtbare Zutat einer neuen Art von Mischgetränken: den Cocktails. Dies ist insbesondere erstaunlich, da der wohl bekannteste Bitter, der Angostura Bitter, zunächst als Heilmittel gegen Tropenkrankheiten von einem deutschen Arzt erfunden wurde. Was gegen Tropenkrankheiten wirkt, kann auch im Drink nicht schlecht sein, so ungefähr lautete die Devise zahlreicher Bartender zu dieser Zeit. In der Folge entstand eine Vielzahl an Bitters mit unterschiedlichsten geschmacklichen Noten. In manchen Cocktailbüchern des frühen 20. Jahrhunderts sind teilweise über 100 verschiedene Bitter gelistet. Auch die Prohibition (1919-1933) konnte dem Erfolg der oftmals bitter schmeckenden Tinkturen keinen Abbruch tun. Denn Bitters galten vor dem Gesetz nicht als Spirituose, sondern als Würzmittel. Daher waren sie auch weiterhin erlaubt. Erst mit dem Niedergang der exklusiven Barkultur in den 1970er Jahren gerieten Bitters in Vergessenheit. Lediglich der Angostura wurde noch zum Kauf angeboten. Fast ein Vierteljahrhundert dauerte dieser Dornröschenschlaf an. Anfang des 21. Jahrhunderts waren es dann endlich so weit, die Bitters feierten ein fulminantes Comeback. Bartender in der ganzen Welt entdeckten das geschmackliche Potenzial der Tinkturen und so sind Bitters mittlerweile wieder fester Bestandteil ein jeder gut sortierten Bar.

Welches Tonic Wasser passt zu welchem Gin?
Diese Frage ist ganz einfach zu beantworten: Lad Dir einfach unsere Gin & Tonic Rezepte herunter. Neben dem richtigen Tonic Wasser empfehlen wir Dir hier auch das richtige Garnish für Deinen Gin & Tonic. Das Garnish ist die geschmacksgebende Dekoration mit Der Du Deinem G&T den Feinschliff verleihst, bspw. eine Zitronen- oder Gurkenscheibe.

Welche Cocktails mit Gin empfehlt Ihr?
Da Gin eine klassische Mix-Spirituose ist, gibt es unzählige leckere Cocktails mit Gin. Bspw. den "Gin Basil Smash" und die "Spinat-Rakete". Lies mehr zu diesen Drinks auf unserer Gin Basil Smash Cocktailseite. Ein leckerer Drink ist auch der Gin Mule. Er wird wie ein Moscow Mule mit Ginger Beer zubereitet. Das Rezept findest Du bei uns im Gin Blog. Wer es puristisch und "slim" mag, für den ist vielleicht auch der Drink "Skinny Bitch" etwas!

Welches Glas passt zu einem Gin & Tonic?
Ein Gin & Tonic sollte mit viel Eis serviert werden, damit er schön kalt bleibt und das Eis nicht so schnell schmilzt. Das bedeutet, dass ein etwas größeres Glas sich für einen Gin & Tonic anbietet. In unserer Gin Tonic Zubehör Rubrik unseres Shops findest Du eine Auswahl an schönen Gingläsern.

 

 

2. Fragen über Gin-Kingdom:

Mit welchem Versandunternehmen verschickt Ihr?
Wir liefern alle Pakete mit DHL aus.

Liefert Ihr an Packstationen?
Ja, da wir per DHL verschicken.

Kann ich mit Paypal bezahlen?
Ja. Hier findest Du alle Infos zu den angebotenen Zahlungsarten.

Bekomme ich eine Trackingnummer?
Ja, sobald das Paket an DHL übergeben wird, bekommst Du Deine Trackingnummer per email geschickt.

Was mache ich, wenn eine Flasche während des Versands bricht?
In diesem Fall schicke uns bitte ein Foto des kaputten Artikels, wir werden Dir dann umgehend Ersatz schicken. D.h. wir lösen das Problem direkt auf kurzem Dienstweg.